Fresserfütterung: Weniger Stress beim Abtränken

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Hans-Georg und Christoph Lansing berichten, dass ihre jungen männlichen Kälber durch das zusätzliche Spezialfutter PansenStabil deutlich weniger Probleme mit Übersäuerung haben. Im Bild: Profuma-Beraterinnen Kathrin Dahlke und Hanna Schrey (v. l.). Nicht im Bild: Hofnachfolger Tobias Lansing.
Hans-Georg Lansing hat auf seinem Betrieb im Westmünsterland 400 Plätze für Fresser. „Wir haben uns für blau-weiße Belgier entschieden. Mit ihnen haben wir seit langer Zeit gute Erfahrungen gemacht“, berichtet der Landwirt, der den Betrieb gemeinsam mit seinem Sohn und Hofnachfolger Tobias Lansing bewirtschaftet. Er bekommt die Kälber, wenn sie zwei bis drei Wochen alt sind. Mit einem Gewicht von etwa 60 Kilogramm werden sie eingestallt und in den ersten 14 Tagen mit CombiKorn Kälbermüsli von AGRAVIS angefüttert. Zusätzlich bekommen sie über einen Zeitraum von vier Wochen täglich acht Liter vom CombiMilk-Produkt Multana Eco 30 – ein Milchaustauscher mit 30 Prozent Magermilchpulver.

Fütterungskonzept

Während der Milchphase gibt es für die Fresser jeden Mittag eine Zwischentränke mit Vitalyt 2.0, um ihre Elektrolytversorgung zu sichern und ihr Immunsystem zu stärken. Anschließend erhalten sie etwa 14 bis 21 Tage einen Nullaustauscher (null Prozent Magermilchpulver) und werden langsam von acht auf null Liter pro Tag abgetränkt. Ab dann bekommen sie als Grundfutter eine Totale Mischration (TMR) aus Maissilage, Stroh, Heu und Kraftfutter. Jens Rexforth von der AGRAVIS Mischfutter West GmbH berät den Betrieb, damit unter anderem die TMR immer den erforderlichen Eiweiß- und sonstigen Bedarf der Tiere abdeckt.

Blau-weiße Belgier mit konstanten Gewichtszunahmen

„Immer wieder hatten unsere Kälber in der Vergangenheit Schwierigkeiten bei der Entwöhnung von der Milch und der Umstellung auf Grobfutter. Der Pansen lief bei ihnen dann oft nicht rund“, erinnert sich Hans-Georg Lansing. Profuma-Beraterin Kathrin Dahlke schlug ihm deshalb vor, einen besonders geeigneten Pansenpuffer einzusetzen. „Miravit PansenStabil ist dafür ideal. 50 Gramm pro Tag und Tier davon werden ab der zweiten Woche auf dem Hof gefüttert – sobald das Kälbermüsli auf eine TMR umgestellt wird“, erklärt die Außendienstmitarbeiterin, die den Betrieb auch beim Thema Milchaustauscher betreut. Das Spezialfutter wird in die Ration eingemischt und fängt den Pansen-pH der Kälber während des Abtränkens und der steigenden Futteraufnahme ab. So kommt es zu keinem Leistungseinbruch in dieser Zeit. Miravit PansenStabil besteht aus chemischen und probiotischen Puffersubstanzen wie Lebendhefe, die den Pansen unterstützen. Zu den weiteren Vorteilen gehören die Intensivierung der Pansenfermentation, die Sicherstellung hoher Futteraufnahmen, die Optimierung des Elektrolythaushaltes sowie eine höhere Toleranzschwelle der Tiere in Belastungssituationen durch Endo- und Mykotoxine oder bei Hitzestress.

Die Umstellung auf Grobfutter klappt bei der Fresseraufzucht auf dem Hof Lansing jetzt deutlich besser.
Seitdem die Lansings PansenStabil einsetzen, läuft der Motor der jungen Wiederkäuer rund. „Es ist, als ob jemand den Hebel umgelegt hat. Wir haben weniger Erkrankungen und so gut wie keine Verluste von Tieren mehr“, berichtet Hans-Georg Lansing. „Außerdem bringen die Fresser täglich etwa 1.200 bis 1.300 Gramm mehr auf die Waage.“ So erreichen sie das Produktionsziel von 150 bis 250 Kilogramm nach etwa sechs Lebensmonaten. Dann werden sie an einen Bullenmastbetrieb verkauft.

Weitere Informationen gibt es bei Kathrin Dahlke, Telefon 0251 . 682-1133, kathrin.dahlke@vitamiral.de, und Michael Helmers, Telefon 0173 .7115339, michael.helmers@vitamiral.de